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Der SkF e.V. Bamberg

Vorstand konnte Spende in Empfang nehmen

Vortrag über Heiliggrabstraße zugunsten des SkF

Die Bamberger Heiliggrabstraße ist dafür bekannt, dass hier zahlreiche Gärtneranwesen liegen, was sie zu einem Teil des Bamberger Weltkulturerbes macht. In früheren Zeiten gab es hier aber auch zahlreiche andere Wirtschaftsbetriebe. Und schon seit der Nachkriegszeit hat hier der SkF einen Standort. In einem moderierten Filmbeitrag erzählte kürzlich der in der Heiliggrabstraße aufgewachsene Fotograf, Grafiker und Buchautor Heinz Tillig seine „Bambärcher Gschichtla“ über die Hauptstraße des Gärtnerviertels.

Auch mit Hilfe  von Fotos und alten Postkarten berichtete Tillig von Gärtnerbetrieben und Bäckereien, die es heute hier nicht mehr gibt, zeigte, wie sich Baulücken der Nachkriegszeit wieder füllten, erzählte von den vielen Betrieben, die sich entlang der Straße angesiedelt hatten. Da gab es eine Druckerei und eine Buchbinderei, eine Wachswarenzieherei, einen metallverarbeitenden Betrieb, eine Landwirtschaftsschule, die später Polizeipräsidium war und heute Landesjustizkasse ist. Eingebunden in kurze Geschichten berichtete er von Gaststätten und dem Kloster und von Bewohnern, die hier ab den 1960er Jahren lebten. Das St. Hedwigsheim des SkF war ebenfalls in der Straße angesiedelt, einst Heim für Lehrlinge und Hilfsarbeiterinnen, dann Jugendwohnheim für junge Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Garniert wurde die Veranstaltung mit einem Gedichtvortrag der Bamberger Gärtnerin Carmen Dechant, die in Versform einen Einblick in die Mühen ihres Gärtnerlebens gab.

Eine Freude bereitete Tillig nicht nur den zahlreichen interessierten Zuhörern, die dazu extra in die Gundelsheimer Spezerei gekommen waren. Freuen durften sich auch die SkF-Vorsitzende Sabine Stiegelschmitt und Vorstandsmitglied Marlene Götz, die den Erlös der Veranstaltung in Höhe von 210,00 € Euro in Empfang nehmen durften.

C. Dillig

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